Desc: Kopfstand: Regie: Ernst Josef Lauscher. Mit Christoph Waltz, Ingrid Burkhard, Elisabeth Epp, Pavel Landovský. Christoph Waltz spielt die Rolle von Markus Dorn, einem jungen Mann, der offensichtlich mit seinem Privatleben unzufrieden ist. Seine Mutter hat einen Freund, den er nicht mag, und sie hat ihre Geliebte dem Glück ihres Sohnes vorgezogen. Eines Abends kommt Markus zu spät, und in einem Streit, der offensichtlich von vielen ist, verärgert er seine Mutter, die ihm vorwirft, Drogen zu nehmen. Sie ruft die Polizei, als der Streit eskaliert, und sie bringen ihn aus seinem Bett zur Polizeistation, wo er aufgrund seiner Verweigerung der Zusammenarbeit in eine Anstalt geschickt wird, weil er geistig unausgeglichen ist. Markus hat keine psychische Störung. Im Gegenteil, er verhält sich angemessen für einen Jungen seines Alters (17 oder 18), der vernachlässigt wurde und dem es an einer fürsorglichen Mutter- und Vaterfigur mangelte. In der Anstalt jedoch führt seine Einstellung und seine Weigerung, den Einschätzungen des korrupten Chefarztes zu folgen, dazu, dass er sich als Strafe wiederholt einer brutalen Elektroschocktherapie unterziehen muss. Der Abstieg in die Hölle wird durch die anderen Insassen vorangetrieben, die sich mit Markus anfreunden und ihn ermutigen, stark zu bleiben und einfach mitzumachen, damit er freigelassen wird. Erst als ein neuer Arzt in die Anstalt kommt und feststellt, dass Markus gesund und der Chefarzt korrupt ist, erhält er seine Freiheit. Die Zeit in der Anstalt hat jedoch dazu geführt, dass er in vielerlei Hinsicht körperlich und geistig geschädigt wurde, und erst durch die Freundschaft mit einer älteren Witwe beginnt für ihn der Weg zur Erlösung.